Plastikmüll aus dem Meer

Plastikmüll aus dem Meer
An der Nordsee gesammelter Meeresmüll

Dienstag, 30. Dezember 2014

Meeresmüllfoto der Woche (1. KW 2015)







- Fotograf/ Fotografin: Christoph Schmitt (ehemals:  Ocean la Gomera),
   mit freundlicher Genehmigung

- Region: Atlantik, Kanarische Inseln


- Ort: Insel La Gomera, vor der Südwestküste


- Datum der Aufnahmen: ca. 2005/2006



Information zu den Fotos:
Vor der Insel La Gomera sammelte sich damals in einigen Bereichen vor der Küste treibender Plastikmüll, mit großer Wahrscheinlichkeit zu erheblichen Teilen durch Regen und Wind aus offenen regulären und wilden Müllkippen in das Meer gelangt. Der heutige Zustand ist nicht bekannt. Der Meeresbiologe Christoph Schmitt machte die Aufnahme während einer von ihm begleiteten Whale Watching-Fahrt. Die Delfine spielten mit der Tüte, mit bedenklichem Ausgang. Die Reihe zeigt, wie aus treibendem Plastikmüll schnell ein Problem werden kann.
(Die unteren Fotos wurden früher  auch schon an anderer Stelle gezeigt, werden hier aber erstmalig in der Gesamtreihe gebracht.)

Samstag, 27. Dezember 2014

Informationen zum Thema Meeresmüll

Auf der  rechts am Blogrand anklickbaren und bisher leeren Seite  "Allgemeine Informationen zu Meeresmüll" sind ab sofort eine Auswahl von  Links zu weiterführenden Informationsquellen eingestellt.


Die Seite soll einen schnellen Einstieg in das Thema Meeresmüll mit Schwerpunkt auf Plastikmüll ermöglichen. Sie wird ständig  erweitert und aktualisiert werden.

Nachtrag vom 28.12.2014:

Es sind unter "Seiten" noch einige Spezialseiten hinzugekommen und schon teilweise befüllt wie "Wissenschaft und Forschung".

Während man über die Schlagworte ("Labels") zielgerichtet nach einzelnen Schlagworten suchen kann und über "Diesen Blog durchsuchen" eine Volltextsuchmöglichkeit im Blog hat, sollen die "Seiten"  einige Schwerpunkthemen zusammenfassen und zielgerichtet eine Vertiefung des jeweiligen Themas ermöglichen.

Michael M.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

EU Kommission verschiebt oder streicht für 2015 geplante Umweltschutzmaßnahmen


Die neue EU Kommission hat Mitte Dezember angekündigt, dass sie einige bisher für 2015 geplante Aktivitäten zurückziehen oder verschieben  wird. Dazu gehören  die Überarbeitung der Verpackungskreislauf- und  Müllverordnung. Aus Sicht der Meeresschutzorganisation Sea at Risk betrifft das einen sehr wichtigen Bereich, um das Meeresmüllproblem anzugehen. Sea at Risk geht davon aus, dass mit der angekündigten Neuvorlage eine weichere Fassung vorgelegt wird. Seitens der EU Kommission werden die Streichungen und und Zurückstellungen von gesetzlichen Vorhaben mit der Reduzierung von EU-Bürokratie und der Top Priorität "Schaffung neuer Arbeitsplätze" in den nächsten fünf Jahren begründet.


... the new European Commission has announced it will withdraw key environmental legislative proposals in its 2015 work programme, including the vital circular economy package and its waste legislation review. 
Despite strong objections from member states, MEPs and the environmental and business sectors, the Commission withdrew its ambitious proposal to review and strengthen existing waste legislation. Seas At Risk fully supported this proposal as an essential part of the effort to tackle marine litter. The importance of this fight was highlighted by the release of a report from Five Gyres last week, showing that there is at least 250,000 tonnes of plastic floating in our oceans [1]. Although the Commission has stated that the proposal will be reissued in the future, there are concerns that such a reintroduced package would not be as strong. Seas At Risk is determined to maintain an environmental approach in any such legislation.

The new Commission has previously stated that it will seek to cut European ‘red tape’ over its five year term, and make job promotion its top priority. However, as recently shown once again in an EU survey, European citizens are overwhelmingly supportive of EU action on environmental issues, consistently citing it as one of the areas where the Union works most effectively. In that same survey, 79% stated that they agreed that the efficient use of natural resources can boost economic growth, making the withdrawal of the package on democratic or popularity grounds an argument without basis. ...

Quelle und mehr Informationen (auf Englisch):
End of Circular Economy Package a blow for marine litter prevention  
http://www.seas-at-risk.org/n2.php?page=715




Die neue EU-Kommission will das Luft- und Abfallpaket im kommenden Jahr zurückziehen. Die Reaktionen der EU-Mitgliedstaaten und der Zivilgesellschaft, aber auch von Teilen der Industrie, waren negativ und von offener Kritik geprägt.

Als „absolute Priorität“ bezeichneten die 28 EU-UmweltministerInnen nach einer Konferenz am Mittwoch die EU-Gesetzgebungen im Abfall- und Luftbereich. Die Aussetzung der Pakete setze ein negatives Signal an die globale Gemeinschaft, den Klimawandel zu bekämpfen. Zudem verstehen einige MinisterInnen nicht, wieso die Kommission sich Wachstum und Jobs zum Ziel schreibt und dann Maßnahmen aussetzt, die genau dies erreichen könnten.
In einem Brief fordern die MinisterInnen die Kommission auf, die Pakete so zu lassen wie vorgesehen. Janez Potocnik, der als ehemaliger Umweltkommissar die Luftqualitäts- und Abfallvorschläge leitete, sagte dem Nachrichtenportal European Voice: „Ich denke, dass der Vorschlag zum Kreislaufwirtschaftspaket vom Juli ein ganzheitlich ausgerichtetes und ambitioniertes Programm ist. Alle Interessensgruppen sind berücksichtigt.“....
Quelle und mehr Informationen:
EU-Mitgliedstaaten protestieren gegen Junckers Arbeitsprogramm
  http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/emissionen/2975-eu-mitgliedstaaten-protestieren-gegen-junckers-arbeitsprogramm


Kommentar:
Kritik an der Verordnungsflut der EU gab es in den letzten Jahren häufig. Ein Großteil von Skepsis gegenüber der EU bzw. EU-Kritik wird auch in Deutschland auch damit begründet. Hohe Arbeitslosigkeit ist  in vielen EU-Staaten ein massives Problem, insbesondere im Bereich Jugendarbeitslosigkeit. Insofern ist es politisch betrachtet konsequent, wenn die neue EU-Kommission die für 2015 geplanten Aktivitäten der alten EU-Kommission auf den Prüfstand stellt. Dass es dabei generell wohl wirtschaftsfreundlicher und weniger in Richtung Umweltschutz wird, dürfte niemanden angesichts der Person Juncker überraschen, auch wenn es umweltschutzbewusste Menschen mit Sicherheit nicht begeistern wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich das EU-Parlament in diesem Ringen positioniert.Gut ist es, dass es seitens der EU-Staaten und auch Teilen der Wirtschaft insbesondere gegen die Maßnahmen im Bereich Abfall und Luft deutlich protestiert wird. Dort scheint man verstanden zu haben, dass die Bürger nicht überall gegen EU-regelungen sind. Kampf gegen die Verordnungswut der EU-Bürokraten ist m.E. generell ein gutes Ziel, aber bitte genau hinschauen und nicht nur Vorwände suchen, nichts zu tun und den Wirtschaftslobbyisten ihre Wünsche zu erfüllen.

Michael M.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Meeresmüllfoto der Woche (52. KW 2014)







- Fotograf/ Fotografin: Michael Mittelstädt

- Region: Ostsee


- Ort: Insel Rügen, Strand von Binz


- Datum der Aufnahme: Januar 2013



Information zu dem Foto:
Bei Strandwanderungen kann man im Winter am Ostseestrand einiges an angetriebenen Meeresmüll  finden. Das reicht von Resten von Schuhen über zerbrochene Fischkörbe, Netzreste, Spraydosen, Flaschen  und Glühbirnen  bis zu schon deutlich angegriffenem Kinderspielzeug wie die Plastikmaus, die irgendwann an  wärmeren Strandtagen den Weg in die Ostsee gefunden hatte. Nach Silvester hab ich  sehr viele Zünderkappen und Plastikinnenteile von Silvesterraketen gefunden. Die auffällig roten Zünderkappen findet man auch noch im Sommer. Eine kleine beispielhafte Wintersammlung, auch gesammelt bei einem Strandgang, im Januar 2013  siehe unten.



Sonntag, 21. Dezember 2014

Mehr als fünf Billionen Kunststoffteile treiben in den Weltmeeren

Total vermüllt: Forscher ziehen eine erschreckende Bilanz des schwimmenden Plastikmülls in unseren Meeren: Rund 5,25 Billionen Kunststoffpartikel verschiedenster Größen treiben demnach in den Ozeanen umher. Die gesamte Masse dieses Mülls beträgt fast 270.000 Tonnen – und das ist nur der schwimmende Teil dieser Kunststoffflut. Der Großteil des Mikroplastiks hat sich längst im gesamten Ökosystem verteilt, wie die Forscher im Fachmagazin "PloS ONE" berichten.
 
......
 

Weil ein Großteil der Kunststoffpartikel auf lange Sicht absinkt oder von Tieren verschluckt wird, ist der an der Meeresoberfläche schwimmende Abfall daher nur ein Teil des Problems. Hinzu kommt: "Unsere Ergebnisse sind extrem konservativ und sollten als Minimalwerte angesehen werden", betonen die Forscher. Für die Ozeane und ihre Bewohner ist das keine gute Nachricht. (PloS ONE, 2014; doi: 10.1371/journal.pone.0111913)

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-18349-2014-12-11.html

Anmerkung:
Der Originalartikel in PLOS ONE hat den Titel: 
"Plastic Pollution in the World's Oceans: More than 5 Trillion Plastic Pieces Weighing over 250,000 Tons Afloat at Sea". 

Das englische Wort Trillion wird in meinem Wörterbuch  sowohl mit Billion als auch mit Trillion übersetzt. In der Tabelle 1 der Veröffentlichung sind  525 x 10hoch10 Teile genannt, also 5,25 x 10hoch12, was im Deutschen 5,25 Billionen oder 5250 Milliarden sind.

 


EU-Kommission beschließt strikteres Umweltzeichen u.a. gegen Mikroplastik in Kosmetika

Ein Verbot von Mikroplastik und die Verpflichtung auf nachhaltiges Palmöl sind die primären Neuerungen der Mitte Dezember in Kraft getretenen Regelungen des EU-Umweltzeichens. Diese gelten für Shampoos, Seifen und weitere Kosmetikartikel.

Die EU-Kommission hat darüber hinaus neue Nanomaterialen in die Verbotsliste für ökozertifizierte Kosmetika aufgenommen. .... Zusätzlich gibt es stärkere Auflagen für Verpackungen, sogenannte Sekundärverpackungen sind größtenteils verboten.

Die Unternehmen mit den Ökozeichen haben ein Jahr Zeit, um die erneuerten Regelungen von 2007 umzusetzen. Umweltverbände hatten von der EU-Kommission ein komplettes Verbot von Nanomaterialien gefordert.

Quelle und vollständige Veröffentlichung:
http://www.eu-koordination.de/umweltnews/news/chemie/2968-eu-kommission-beschliesst-strikteres-umweltzeichen-gegen-mikroplastik-in-kosmetika

Entscheidung der EU-Kommission (deutsch)

Samstag, 20. Dezember 2014

Mikroplastik im Meer: Biologen untersuchen Effekte auf Meerestiere




Meeresasseln scheiden gefressene Mikroplastik-Partikel unverdaut wieder aus. Das ergab eine Studie von Biologen des Nordseebüros am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), die kürzlich in der Fachzeitschrift „Environmental Science and Technology“ erschienen ist. Die Studie bildet den Auftakt einer Reihe von Untersuchungen, um eine Gefährdungsmatrix zur Sensibilität verschiedenartiger Meereslebewesen gegenüber Mikroplastik-Verschmutzung zu erstellen.



Die gesamte Pressemitteilung ist unter folgendem Link zu finden:

In der Studie wird festgestellt, dass die untersuchten Tiere das ihnen verfütterte Mikroplastik unbeschadet wieder ausschieden und auch nach einer Beobachtungszeit von 6 Wochen keine Anzeichen von negativer Beeinflussung zeigten. Dabei wurde Kunststoff verfüttert, der nicht wie in der Natur oder im Meer an seiner Oberfläche verschiedene Schadstoffe aufgenommen hat. Deshalb erscheint mir folgender Satz besonders wichtig, um die Ergebnisse in Relation zu Vorgängen in der Natur zu werten. Ohne die Untersuchungen zu den Auswirkungen der Schadstoffe, die durch Organismen aufgenommen werden können, ist keine wirkliche Gefährdung durch Mikroplastik beurteilbar: …“Aber nicht nur der Ernährungstyp interessiert die Biologen bei ihren langfristigen Betrachtungen: „Wir wollen systematisch untersuchen, wie Lebensweise, Lebensraum, Physiologie und Anatomie von verschiedenen Meeresbewohnern die Aufnahme und Verwertung von Mikroplastik-Partikeln beeinflussen, um darauf aufbauend eine Gefährdungsmatrix für verschiedenste Organismentypen zu erstellen,“ sagt Lars Gutow. „Außerdem ist es wichtig, neben den von uns betrachteten physikalischen Effekten auch mögliche chemische (toxische) und biochemische Effekte zu überprüfen“, so sein Ausblick auf zukünftige Aufgaben…“

Angelika Heckhausen

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Samstag, 13. Dezember 2014

Meeresmüllfoto der Woche (50. KW 2014)






- Fotograf/ Fotografin: Angelika Heckhausen

- Region: Atlantik, Kanarische Inseln


- Ort:Insel Fuerteventura
, Nordküste nahe des kleinen Ortes Majanicho.

- Datum der Aufnahme: Dezember 2014




Information zu dem Foto:
Erläuterung von Angelika Heckhausen zu ihrem Foto aus der Begleit-Email:
Aufgenommen wurde das Foto von mir am 7.12.2014 im Rahmen eines Clean ups an der Nordküste von Fuerteventura nahe des kleinen Ortes Majanicho. Die angeschwemmten Plastikteile, die schon etwas länger in der Sonne in den oberen Spülsäumen liegen, sind durch die UV-Strahlung so spröde geworden, dass man sie oft gar nicht einsammeln kann, da sie beim Anfassen schon in winzige Mikroteilchen zerfallen. Auch das ist eine Quelle für Mikroplastik im Meer, denn bei Regen oder höheren Wellen werden sie wieder ins Meer gespült und entfalten ihre negativen Auswirkungen.



Persönlicher Kommentar:

Vielen Dank! Das Foto ist in meiner persönlichen Wertungsliste von veröffentlichten Fotos zum Thema Meeresmüll ganz weit oben. Ausdrucksstark zeigt es, was mit Plastik im Meer geschieht und warum es so schwer ist, das Zeug wieder einzusammeln und herauszuholen. Einfach mal anklicken. In der Vergrößerung wird es dann deutlich, was ich meine.

Auch sonst ist alles enthalten, was ich mir für die Sparte Meeresmüllfoto der Woche im Idealfall erhoffe wie Ort, Zeit und einige Zusatzinformationen


Michael M.


300 Euro Spende des Entsorgungsbetriebes Herne an Project Blue Sea e.V.

Der Entsorgungsbetrieb Herne überreichte zwei Herner Umweltverbänden den Erlös ihres Aktionstages im September. Schecks wurden überreicht.

Dass der städtischen Müllentsorgung die Umwelt ein besonderes Anliegen ist, zeigte sie mit regelmäßigen Aktionen, wozu auch der Papier-Tag im September gehörte. Der eingenommene Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken kommt jetzt zwei Herner Organisationen zu Gute, die sich im Umweltschutzbereich besonders hervor tun: der BUND und das Project Blue Sea. 300 Euro überreichte Entsorgung Herne gestern an jede Gruppe: „Ich hätte mir auch mehr vorstellen können“, gab Geschäftsführer Horst Tschöke zu verstehen.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html#plx1511876876
Der Entsorgungsbetrieb Herne überreichte zwei Herner Umweltverbänden den Erlös ihres Aktionstages im September. Schecks wurden überreicht.

Dass der städtischen Müllentsorgung die Umwelt ein besonderes Anliegen ist, zeigte sie mit regelmäßigen Aktionen, wozu auch der Papier-Tag im September gehörte. Der eingenommene Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken kommt jetzt zwei Herner Organisationen zu Gute, die sich im Umweltschutzbereich besonders hervor tun: der BUND und das Project Blue Sea. 300 Euro überreichte Entsorgung Herne gestern an jede Gruppe: „Ich hätte mir auch mehr vorstellen können“, gab Geschäftsführer Horst Tschöke zu verstehen.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html#plx1511876876
Der Entsorgungsbetrieb Herne überreichte zwei Herner Umweltverbänden den Erlös ihres Aktionstages im September. Schecks wurden überreicht.

Dass der städtischen Müllentsorgung die Umwelt ein besonderes Anliegen ist, zeigte sie mit regelmäßigen Aktionen, wozu auch der Papier-Tag im September gehörte. Der eingenommene Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken kommt jetzt zwei Herner Organisationen zu Gute, die sich im Umweltschutzbereich besonders hervor tun: der BUND und das Project Blue Sea. 300 Euro überreichte Entsorgung Herne gestern an jede Gruppe: „Ich hätte mir auch mehr vorstellen können“, gab Geschäftsführer Horst Tschöke zu verstehen.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Der Entsorgungsbetrieb Herne überreichte zwei Herner Umweltverbänden den Erlös ihres Aktionstages im September. Schecks wurden überreicht.

Dass der städtischen Müllentsorgung die Umwelt ein besonderes Anliegen ist, zeigte sie mit regelmäßigen Aktionen, wozu auch der Papier-Tag im September gehörte. Der eingenommene Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken kommt jetzt zwei Herner Organisationen zu Gute, die sich im Umweltschutzbereich besonders hervor tun: der BUND und das Project Blue Sea. 300 Euro überreichte Entsorgung Herne gestern an jede Gruppe: „Ich hätte mir auch mehr vorstellen können“, gab Geschäftsführer Horst Tschöke zu verstehen.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Der Entsorgungsbetrieb Herne hat Anfang Dezember dem BUND in Herne und Project Blue Sea e.V. jeweils einen Scheck über 300 Euro überreicht. Das Geld stammt aus den Erlösen beim Verkauf von Essen und Getränken am sogenannten "Papiertag" des Unternehmens Ende September.


.......Unter dem Titel „Papierkram“ hatte Entsorgung Herne Ende September Bürger eingeladen, mehr über das Kulturgut, Naturprojekt und Kunstobjekt Papier zu lernen. Workshops standen im Angebot, in denen u.a. Papierschmuck und Masken gebastelt werden konnten oder Obstkisten recycelt. Entsorgung Herne regt einen sparsamen und schonenden Umgang mit Papier an, der Betrieb selbst hat komplett auf Recycling-Papier umgestellt ......



..... Weitaus unbekannter als der BUND ist die in Herne gegründete Organisation „Blue Sea“, und das nicht ohne Grund: „Wir haben deutschlandweit 100 Mitglieder“, erläuterte der Herner Sascha Regmann. Klein, aber effektiv: Blue Sea arbeitet gerade mit dem Umweltbundesamt zusammen und will ein Kinderbuch zum Thema Meeres-Müll herausgeben. „Im September haben wir 300 Kilogramm Müll an den Stränden der Insel Langeoog gesammelt“, erläuterte Regmann. Ganz aktuell wurde die Infobroschüre „Mikroplastik in Körperpflegeprodukten“ veröffentlicht. In Peelings, Zahnpasta oder Duschgels tauchten immer häufiger winzig kleine Kunststoffpartikel in Form von runden Perlchen oder gemahlenem Pulver auf, kritisiert Blue Sea. Nach der Anwendung gelangten diese ins Abwasser, in die Kläranlagen und am Ende wieder in die Nahrungskette. ......

Müll am Strand gesammelt

Weitaus unbekannter als der BUND ist die in Herne gegründete Organisation „Blue Sea“, und das nicht ohne Grund: „Wir haben deutschlandweit 100 Mitglieder“, erläuterte der Herner Sascha Regmann. Klein, aber effektiv: Blue Sea arbeitet gerade mit dem Umweltbundesamt zusammen und will ein Kinderbuch zum Thema Meeres-Müll herausgeben. „Im September haben wir 300 Kilogramm Müll an den Stränden der Insel Langeoog gesammelt“, erläuterte Regmann. Ganz aktuell wurde die Infobroschüre „Mikroplastik in Körperpflegeprodukten“ veröffentlicht. In Peelings, Zahnpasta oder Duschgels tauchten immer häufiger winzig kleine Kunststoffpartikel in Form von runden Perlchen oder gemahlenem Pulver auf, kritisiert Blue Sea. Nach der Anwendung gelangten diese ins Abwasser, in die Kläranlagen und am Ende wieder in die Nahrungskette.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html#plx1873729952

Quelle und vollständiger Artikel in der WAZ am 09.12.2014:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html


Dem Entsorgungsbetrieb Herne für den Aktionstag und die Spende und Martin Tochtrop bei der WAZ für den Artikel jeweils vielen Dank!

Michael M.
Müll am Strand gesammelt

Weitaus unbekannter als der BUND ist die in Herne gegründete Organisation „Blue Sea“, und das nicht ohne Grund: „Wir haben deutschlandweit 100 Mitglieder“, erläuterte der Herner Sascha Regmann. Klein, aber effektiv: Blue Sea arbeitet gerade mit dem Umweltbundesamt zusammen und will ein Kinderbuch zum Thema Meeres-Müll herausgeben. „Im September haben wir 300 Kilogramm Müll an den Stränden der Insel Langeoog gesammelt“, erläuterte Regmann. Ganz aktuell wurde die Infobroschüre „Mikroplastik in Körperpflegeprodukten“ veröffentlicht. In Peelings, Zahnpasta oder Duschgels tauchten immer häufiger winzig kleine Kunststoffpartikel in Form von runden Perlchen oder gemahlenem Pulver auf, kritisiert Blue Sea. Nach der Anwendung gelangten diese ins Abwasser, in die Kläranlagen und am Ende wieder in die Nahrungskette.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html#plx1873729952

Müll am Strand gesammelt

Weitaus unbekannter als der BUND ist die in Herne gegründete Organisation „Blue Sea“, und das nicht ohne Grund: „Wir haben deutschlandweit 100 Mitglieder“, erläuterte der Herner Sascha Regmann. Klein, aber effektiv: Blue Sea arbeitet gerade mit dem Umweltbundesamt zusammen und will ein Kinderbuch zum Thema Meeres-Müll herausgeben. „Im September haben wir 300 Kilogramm Müll an den Stränden der Insel Langeoog gesammelt“, erläuterte Regmann. Ganz aktuell wurde die Infobroschüre „Mikroplastik in Körperpflegeprodukten“ veröffentlicht. In Peelings, Zahnpasta oder Duschgels tauchten immer häufiger winzig kleine Kunststoffpartikel in Form von runden Perlchen oder gemahlenem Pulver auf, kritisiert Blue Sea. Nach der Anwendung gelangten diese ins Abwasser, in die Kläranlagen und am Ende wieder in die Nahrungskette.

Abfallbetrieb greift Naturschützern unter die Arme | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/abfallbetrieb-greift-naturschuetzern-unter-die-arme-id10128401.html#plx1873729952

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Unterschriften-Aktion gegen Mikroplastik in Kosmetika von Yves Rocher


Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat eine Unterschriften-Kampagne gestartet, in der der Kosmetik-Hersteller Yves Rocher  aufgefordert wird, kein Mikroplastik mehr in seinen Produkten zu verwenden und auf umweltfreundliche Zusatzstoffe umzustellen:

„Yves Rocher wirbt mit dem Slogan "Die Nr. 1 in Pflanzen-Kosmetik". Erschreckend, dass dann in vielen Yves-Rocher-Produkten Mikroplastik steckt. Alleine in sechs Produkten der aktuellen Weihnachtskollektion haben wir es entdeckt. Unsere Bitte, kein Mikroplastik mehr in den Produkten zu verwenden, hat Yves Rocher zunächst ignoriert. Plastik-Kosmetik als Pflanzen-Kosmetik zu verkaufen, heißt VerbraucherInnen an der Nase herumzuführen!

Fordern Sie Yves Rocher jetzt auf, den unnötigen Einsatz von umweltschädlichem Mikroplastik zu beenden!“
Und hier ist der Link zur Aktion:
Wir engagieren uns seit Jahren in der Internationalen Kampagne „Beat the Micro Bead“ und finden, dass diese BUND-Aktion ein guter Beitrag dazu ist.
Deshalb bitte mitmachen und unterschreiben!
 


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